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500 Jahre Reformation in Franken

Franken hatte eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung des Reformationsgedankens des Augustinermönchs und Theologieprofessors Martin Luther.

Ausgehend von Nürnberg breitete sich das Gedankenwerk Luthers rasch aus und fand z.B. in Markgraf Georg von Ansbach-Kulmbach einen starken Helfer. Viele andere fränkischen Reichsstädte und Reichsritter bekannten sich schnell zur neuen Konfession. Reichsstädte, Grafen, Herren und die Reichsritterschaft der Region beriefen evangelische Prediger, wie z.B Nürnberg den Augustinermönch Andreas Osiander.

1522 wird dieser Prediger an der Lorenzkirche in Nürnberg. In der Folge werden sieben Klöster in Nürnberg aufgelöst. Die Stadt übernimmt die Kranken- und Sozialfürsorge, die bis dato weitgehend von Mönchen und Nonnen organisiert worden war.

Osiander wurde zu einem wichtigen Vermittler der Lehre Luthers, von dem er sich jedoch in späteren Jahren wieder entfernen sollte.

Im Zuge der Gegenreformation wurden einige Gebiete Frankens wieder rekatholisiert.

Die Anhänger der neuen Lehre wurden in einigen Gebieten zum Widerrufen gezwungen.

Im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 setzte sich Kaiser Karl V. gegen die protestantischen Stände durch.

Heute ist der Anteil an Katholiken und Protestanten an der Bevölkerung Frankens etwa gleich groß, jedoch ist die Verteilung von Region zu Region unterschiedlich. Besonders weite Teile Mittel- und Oberfrankens sind evangelisch geprägt.

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