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Rosinenbomber in Tannheim
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in Berlin Landeverbot.....im Allgäu willkommen
eigentlich sollten die amerikanischen Rosinenbomber , die vor 70 Jahren die eingeschlossenen Westberliner über eine sogenannte Luftbrücke mit Lebensmittel versorgten, in Berlin Tempelhof landen. Da sie auch Süssigkeiten für die Kinder mit abwarfen, wurden sie Rosinenbomber genannt. Leider erhielten die Piloten gerade in dieser Stadt, wo sie damals die Bevölkerung vor dem Hungertod bewahrten keine Landeerlaubnis. Warum auch immer. Obwohl der Bundespräsident höchstpersönlich der Schirmherr dieser historischen Veranstaltung war. Kein Verständnis dafür hatten all die vielen Besucher in Tannheim und Memmingen, denn hier im Allgäu waren sie herzlichst willkommen. So wurde auch am Tannheimer Flugplatz eine Unterschriftenaktion gestartet, als Dank und zugleich Entschuldigung für die Entscheidung in Berlin . Eine ältere Frau, die die damalige, furchtbare Zeit selbst als Kind miterlebt hat, konnte es nicht fassen , dass gerade diese Flugzeuge, die das Leben so vieler Berliner gerettet haben , nicht landen durften.
Aber , so die enttäuschende und wütende Frau: die „Superstars“ , egal ob Politik oder Fernseh, die bekommen eine Sondererlaubnis zum Landen, auf den unmöglichsten Plätzen.Ich versteh die Welt nicht mehr. Und nicht nur sie. Aber nichts zum Trotz, die Rosinenbomber begeisterten mit ihrem Besuch, die vielen Besucher in Tannheim . Ganz besonders die Fallschirmabsprünge in der damaligen Original Uniform über dem Flugplatz, und anschließend aus einer höheren Höhe , die Springer von heute. Faszinierend und ehrfurchtsvoll zugleich. Damals und heute. So mancher Besucher der die furchtbare Kriegszeit miterlebt hat, bekam wohl eine Gänsehaut, bei diesem historischen Ereignis im Allgäu
Text und Foto: Eddi Nothelfer
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