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Alfred Henschke genannt KLABUND. Ick baumle mit de Beene - Berlin

Beginn:
18.04.2024, 19:30 Uhr
Ende:
-
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Aus der Reihe "BERLINER GESCHICHTEN"

Alfred Henschke genannt KLABUND. Ick baumle mit de Beene
Lieder und Texte
Mit Gundula Köster, Carl Martin Spengler, Ute Falkenau (p)

Dauer: ca. 1 h 40 Min (Pause nach ca. 50 Min.)

Kleine Selbstbiografie:
Ich bin, da ich dies schreibe, siebenundzwanzig Jahre alt. Ich könnte aber auch schreiben: drei Jahre alt, oder: fünzigtausend. Ich stamme irgendwo aus der Mark. Ich bin ein Preuße. Und meine Farben, die ihr kennt, sind Schwarz und Weiß. Schwarz, das ist die Nacht, und Weiß, das ist der Tag. Ich bin Tag und Nacht.
Wer mich eine Stunde begleiten will, soll mir willkommen sein.
Ich liebe die Menschen. Aber ich liebe sie nicht mehr als die Tiere oder die Sterne, mit denen ich gerade so zu sprechen vermag wie mit dir, mein menschlicher Bruder. Ich liebe die Frauen.
Was ihr kennt, ist nur ein Teil dessen, was ich dichtete. Oft hat mir der Wind die Blätter verweht, auf denen ich schrieb ...

Geboren 1890 in Crossen an der Oder, gestorben 1928 schrieb sich Alfred Henschke - genannt KLABUND - in seiner Zeit in die erste Reihe deutscher Literaten. Freunde waren Frank Wedekind und Gottfried Benn, Brecht nahm Klabunds "Kreidekreis" zur Vorlage seiner Interpretation, mit Bloch und Hesse war er bekannt.
Das Kabarett "Schall und Rauch" wurde eine künstlerische Heimat.

... Seine Begabung war unruhig und zuckend; in Beweglichkeit und Massenkunst ohne Grenze. Es floß immer in einem schmalen Bändchen alles durcheinander: Heine, Rimbaud, Exoten, Wedekind, Eichendorffs Mondscheinlyrik und Dialektwitz; Pathos, Melancholie und Biertischzote. Aus dem Einfall wurde blitzschnell Rhythmus, Wort, Refrain. Und über allem schwebte die einschmeichelnde Libertinage des Namens Klabund. Er hatte keine Zeit und wußte es. Von seinen siebenunddreißig Jahren waren zwanzig eine rohe, handgreifliche Auseinandersetzung mit dem Tode. Klabund (Alfred Henschke aus Crossen, 1890 bis 1928) wird in die Literaturgeschichte und Nachschlagewerke eingehen. Möge er Federn finden, die so anmutig die Erinnerung an ein kurzes, krankes, melodienreiches Leben wahren... (Carl v. Ossietzky)

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